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Jose28
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BeitragVerfasst am: Fr Sep 18, 2020 03:23:15    Titel: Antworten mit Zitat
 
Amigaharry hat Folgendes geschrieben:
Wenn ich mir die Düsenspitzen ansehe, dann scheint die 3. v. li platt zu sein! Die dürfte bereits zu tief angeknallt worden sein und ist angestanden. Wenn das keine Phototäuschung ist, kann das so nicht klappen - damit kann man kein definiertes Gemisch einstellen. Die Federlängen und -stärken spielen da keine Rolle - ausser die Feder wäre viel zu kurz um zu greifen - in dem Fall sehe ich das nicht. Die ist ja nur dazu da um die Schraube unter Spannung zu halten, damit sie sich vibrationsbedingt nicht selber rausdreht.
Die Oringe scheinen mir auch nicht mehr das Gelbe vom Ei zu sein, vor allem der rechte......


Hi Harry,

wenn die Federlänge in komprimiertem Zustand länger ist, als die max. Einschraubtiefe, dann geht die Feder auf Block bevor die Spitze den absoluten Totpunkt erreicht. Somit wäre eine Einstellung nicht möglich, da die Nullstellung nicht erreicht wird. Auf dem Foto ist zu erkennen, dass die linke Feder länger ist, mehr Windungen hat und einen dickeren Materialquerschnitt. Selbstverständlich darf die Spitze nicht schon platt geschraubt sein, das hatte ich ja vorstehend so ausgeführt.

Gruß
Joachim
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Amigaharry
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BeitragVerfasst am: Fr Sep 18, 2020 09:13:50    Titel: Antworten mit Zitat
 
Das wäre möglich, sollte man aber rasch merken, da die Schraube dann nichteinmal ganz ins Gehäuse geht.........
An seiner Stelle würde ich aber auch die alten Federn verbauen.
Zum Anziehen: Sachte und sachte und nocheinmal sachte! Wenn die Spitze vorne ansteht und man nur etwas zu viel Kraft drauf hat, ist es schon vorbei - die ist sehr empfindlich. Notfalls muss man sie wieder zurechtschmirgeln.
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VX800/Bj95, Guzzi 1200-V8 Sport/BJ2014, GS500F/Bj2004, Aprilia Falco SL1000S/Bj 2003, VanVan 125/Bj 2002, Guzzi Breva750i.E./Bj.2005, Jawa 250/Bj. 1969, Puch Lido SL 125/Bj. 1985 , Puch 125 SV/Bj. 1956 und noch ein paar andere Kleinigkeiten.....
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Jose28
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BeitragVerfasst am: Fr Sep 18, 2020 10:54:55    Titel: Antworten mit Zitat
 
Amigaharry hat Folgendes geschrieben:
Das wäre möglich, sollte man aber rasch merken, da die Schraube dann nichteinmal ganz ins Gehäuse geht.........
An seiner Stelle würde ich aber auch die alten Federn verbauen.
Zum Anziehen: Sachte und sachte und nocheinmal sachte! Wenn die Spitze vorne ansteht und man nur etwas zu viel Kraft drauf hat, ist es schon vorbei - die ist sehr empfindlich. Notfalls muss man sie wieder zurechtschmirgeln.


wie sagt der alte Bayer.. nua mit vui gfui...wird´s hui ... Very Happy
Übersetzung für Norddeutsche: nur mit viel Gefühl, wird´s gut...

Gruß
Joachim
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SKY
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BeitragVerfasst am: Mo Sep 21, 2020 09:33:08    Titel: Antworten mit Zitat
 
Ich habe es leider nicht bemerkt, dass die neuen, dickeren, längeren Federn nicht passend sind, da die Schraube halt optisch komplett versenkt war. Es blitze auch so halb der erste Gewindegang vom Vergasergehäuse durch. Somit schöpfte ich keinen Verdacht.

Ich habe jetzt die neuen Schrauben und O-Ringe mit den alten Federn und U-Scheiben reingeschraubt und jetzt kann ich ungefair vier Gewindegänge sehen, wenn die Schraube ganz durchgeschraubt ist.

Auf Anschlag mit Gefühl ist so die Frage, wieviel Gefühl darf man haben, wann war es zu feste? Ich habe erst mal alles verbaut und versucht einzustellen. Auf jeden Fall merke ich jetzt eine Veränderung, wenn ich unterhalb der üblichen zwei Umdrehungen raus bin. Dann knallt sie auch deutlich mehr, wenn auch nur leicht. Der Leerlauf ist auch etwas ruhiger. Aber so richtig eingestellt habe ich sie noch nicht bekommen. Und ja, ich habe alles nach Anweisung befolgt. Aber ich hatte nach 1,5 Litern aus der Benzinflasche keine Zeit mehr, weiter rum zu probieren. Aber das wird schon...

Ich habe mir jetzt einen billigen digitalen Drehzahlmesser aus der Bucht besorgt, in der naiven Hoffnung, dass dieser etwas besser ablesbar sein wird als der originale. Dafür werde ich einen extra Stecker am Kabelbaum vorsehen, so dass ich bei späteren Synchronversuchen den DZM einfach nur schnell anstecken brauche.

Im Moment ärgere ich mich noch mit dem Lack rum. Nachdem ich ja alles schön fertig hatte, ca. zwei schichten Basis- und ebenfalls zwei Schichten Klarlack, musste ich ja feststellen, dass der Klarlack nicht richtig verlaufen ist. Also habe ich angefangen zu schleifen, leider bin ich an manchen Stellen etwas zu weit durch, da ich mitten auf dem Tank einen fiesen Einschluss hatte. Also insgesamt alles deutlich runter und dann mit dem Basislack wieder auszubessern. So der Plan. Die Realität kam aber leider anders. Der alte Basislack fing an zu krisseln und das Ergebnis war verfuscht. Also habe ich alles wieder möglichst weit runtergeschliffen um jetzt im Prinzip wieder von Vorne zu beginnen.

Ich melde mich auf jeden Fall, wenn ich weitere Ergebnisse habe, heute gehe ich erst mal neuen Basislack holen und fange mit dem Lacken noch mal komplett bei 0 an Embarassed

Gruß
Sven (der immer noch Bock auf das Projekt hat und immer noch nicht der Meinung ist, dass eine neue/gebrauchte Maschine besser gewesen wäre)
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Jose28
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BeitragVerfasst am: Mo Sep 21, 2020 11:52:39    Titel: Gemischschrauben Antworten mit Zitat
 
Hallo Sven,

mach dir keinen zu großen Stress wegen den Gemischschrauben. Schraub sie einfach mit lockerer Hand rein bis du einen Widerstand bemerkst. Das ist kein leichter Widerstand, sondern ein Widerstand nach dem Motto, hier ist Schluß und es geht hier nicht weiter. Das ist keine Schraube, die ein Fahrwerksteil halten muss, sondern ein Schräubchen eben, das nicht angeknallt werden muss. Dann nach dem Erreichen, des nicht mehr leicht eindrehen könnens, den Rückwärtsgang einlegen und 2 bzw. 2 1/8 Umdrehungen wieder rausschrauben (vo. / hi.). Und gut ist...

Das mit dem digitalen Drehzahlmesser kann man machen, muss man aber nicht... Very Happy Optisch passt der Originaldrehzahlmesser am besten zur VX. Soll ja auch zum Tacho passen. Und was meinst du, mit zeigt nicht genau an? Habe jetzt noch nicht nachgeprüft, wieviel Voreilung od. Nachlauf der Drehzahlmesser hat. Aber wenn der im Leerlauf beispielsweise 1100 U-min anzeigt und dies in Wirklichkeit nur 1080 U-min sind... ? Was soll´s? Das würde mir keine grauen Haare machen? Im übrigen bin ich der Meinung, dass der Drehzahlmesser der VX schön aussieht und gut funktioniert, also im Sinne von ruhiger Nadel, die in jedem Drehzahlbereich die Drehzahl anzeigt.

Zur Lackierung: Das ist ein Kapitel für sich, das alleine schon gezeichnet von Try and Error, Dramen in der heimischen Werkstatt und Garage aufzeichnen könnte. Um eine, auch für das Amateurauge gute Lackierung zu erreichen, müssen mehrere Faktoren zusammenkommen. Das beginnt bei der Auswahl der Materialien, also Füller, Grundierungen, Lacke, Decklacke, Klarlacke, die Umgebung muss relativ staubfrei sein, die Lufttemperatur darf nicht zu niedrig und nicht zu hoch sein. Die Luftfeuchtigkeit muss stimmen. Man sollte möglichst mit einer Druckluftpistole lackieren und nicht mit der Sprühdose. Mit einer Sprühdose bekommt auch ein Profi kein gleichmäßiges und gutes Ergebnis hin. Ich habe selbst schon einige Lackierversuche mit Dosen unternommen. Kleine Teile, wie Deckel, kleine Flächen etc. werden passabel. Aber einen Tank, der so ziemlich die größte Herausforderung ist, habe ich noch nie hinbekommen. Ein Tank ist ein 3-dimensionaler Behälter, der in jede Richtung andere Radien und Flächenverläufe hat. Das ist schwieriger, wie Karosserieblech am PKW zu lackieren. Ich würde mir einen alten Tank von einem x-beliebigem Moped bei Ebay für 20 EUR kaufen. Und an diesem Tank üben. Also ausbeulen, füllern spachteln, schleifen, grundieren, grundlackieren, decklackieren, klarlacklackieren. Das ganze Programm halt. Den würde ich solange wieder runterschleifen, bis ich der Meinung bin, jetzt kann ich es auch meinem Nachbarn zeigen. Dann erst kommt die VX dran.... Wenn es richtig und gut werden soll, lass einen Profi sein Geld verdienen. Kostet 400 EUR, aber du hast dauerhaft Freude daran und kannst dir den Ebay Mopedtank sparen...

Und hey, 1,5 Liter aus dem Tropf für Einstellarbeiten an den Vergasern durchlaufen lassen, spricht für deine Ausdauer und dein Stehveremögen.
Du bist keiner der Sorte, der schnell aufgibt... Very Happy
Das gefällt mir und entspricht meinem Naturell.

Gruß
Joachim

P.S. beim nochmaligen Durchlesen habe ich erst geschnallt, dass du den digitalen Drehzahlmesser nur für die Einstellarbeiten verwenden willst. Hab ich überlesen. Schande über mich ... aber dann ist ja alles gut... Very Happy
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SKY
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BeitragVerfasst am: Mo Sep 21, 2020 12:48:41    Titel: Antworten mit Zitat
 
Neee, der digitale DZM kommt doch nur zum Synchronisieren dran, danach kommt er gleich wieder ab!!! Der originale bleibt selbstverständlich an Ort und Stelle!!! Ob es Sinn macht? Keine Ahnung, ich probiere es aus! Fakt ist, 10 € inkl. Versand aus der Bucht und 30 Minuten Arbeit, den Stecker entsprechend im Kabelbaum zu integrieren, sollen kein Problem sein. Ich verspreche mir davon, dass ich die Drehzahlen beim Einstellen des Gemischverhältnisses noch genauer ablesen kann.

Zum Thema Lackierung, mein Vater war vor vielen/vielen Jahren selbstständig in der KFZ-Aufbereitung tätig und hat daher noch einige Lackierpistolen Ausbeul- und Schleifwerkzeuge im Fundus, den ich auch fleißig nutze. Die Pistolen für Basis- und Klarlack waren damals zumindest recht gute Profigeräte.

Ich lackiere in meiner Lagerhalle/Scheune, wenn ich da alle Fenster Türen und Tore schließe, habe ich kaum noch Luftbewegung. Den Betonboden mache ich kurz vor dem Lackieren schön nass. Zumindest den Tank fixiere ich zum Lacken auf Kopf, das Heckteil hochkant, somit habe ich Staubeinschlüsse, so gut es eben geht, entgegengewirkt. Natürlich kommt es qualitativ nicht an eine Lackierkabine, aber es sollte so gehen.

Mein Fehler lag beim Lackieren wahrscheinlich daran, dass der 2K Klarlack mit 25% Verdünnung einfach noch zu dickflüssig war und nicht richtig verlaufen ist. das wollte ich glatt schleifen. Nach dem Schleifen habe ich alles mit einer konzentrierteren Verdünnung abgewaschen und da, das denke ich zumindest, lag mein Fehler. Ich habe zwar mit Silikonentferner nachgereinigt, aber mit der Verdünnung davor habe ich den Basislack wieder angelöst und beim erneuten drüber lacken hat sich dann alles nicht mehr vertragen.

Naja, wir werden sehen, ich versuche noch mal mein Glück! Wenn das Ergebnis am Ende passt, ärgert mich der Mehraufwand im Vorfeld auch nicht mehr...

Viele Grüße
Sven
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Jose28
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BeitragVerfasst am: Mo Sep 21, 2020 12:55:48    Titel: Antworten mit Zitat
 
SKY hat Folgendes geschrieben:
Neee, der digitale DZM kommt doch nur zum Synchronisieren dran, danach kommt er gleich wieder ab!!! Der originale bleibt selbstverständlich an Ort und Stelle!!! Ob es Sinn macht? Keine Ahnung, ich probiere es aus! Fakt ist, 10 € inkl. Versand aus der Bucht und 30 Minuten Arbeit, den Stecker entsprechend im Kabelbaum zu integrieren, sollen kein Problem sein. Ich verspreche mir davon, dass ich die Drehzahlen beim Einstellen des Gemischverhältnisses noch genauer ablesen kann.

Zum Thema Lackierung, mein Vater war vor vielen/vielen Jahren selbstständig in der KFZ-Aufbereitung tätig und hat daher noch einige Lackierpistolen Ausbeul- und Schleifwerkzeuge im Fundus, den ich auch fleißig nutze. Die Pistolen für Basis- und Klarlack waren damals zumindest recht gute Profigeräte.

Ich lackiere in meiner Lagerhalle/Scheune, wenn ich da alle Fenster Türen und Tore schließe, habe ich kaum noch Luftbewegung. Den Betonboden mache ich kurz vor dem Lackieren schön nass. Zumindest den Tank fixiere ich zum Lacken auf Kopf, das Heckteil hochkant, somit habe ich Staubeinschlüsse, so gut es eben geht, entgegengewirkt. Natürlich kommt es qualitativ nicht an eine Lackierkabine, aber es sollte so gehen.

Mein Fehler lag beim Lackieren wahrscheinlich daran, dass der 2K Klarlack mit 25% Verdünnung einfach noch zu dickflüssig war und nicht richtig verlaufen ist. das wollte ich glatt schleifen. Nach dem Schleifen habe ich alles mit einer konzentrierteren Verdünnung abgewaschen und da, das denke ich zumindest, lag mein Fehler. Ich habe zwar mit Silikonentferner nachgereinigt, aber mit der Verdünnung davor habe ich den Basislack wieder angelöst und beim erneuten drüber lacken hat sich dann alles nicht mehr vertragen.

Naja, wir werden sehen, ich versuche noch mal mein Glück! Wenn das Ergebnis am Ende passt, ärgert mich der Mehraufwand im Vorfeld auch nicht mehr...

Viele Grüße
Sven


Das mit dem Drehzahlmesser hatte ich auch schon kapiert... siehe mein Postscriptum im Beitrag oben. Beim Lackieren kannst du nur lernen. Wenn dann das Ergebnis stimmt, kannst du zurecht stolz auf deine Arbeit sein. Bist ja auch recht gut für ne Amateur Lackiererei ausgestattet. Das sollte dann schon was werden. Drück die Daumen... Very Happy

Gruß
Joachim
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Lui
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BeitragVerfasst am: Di Sep 22, 2020 06:07:30    Titel: Antworten mit Zitat
 
Wenn man am Gasdrehgriff die Schraube am Gaszug aufdreht, dann hat man stabile Drehzahl zum Synchronisieren im höheren Bereich. Nur mal so als Tipp.

Gruß Lui
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Jose28
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BeitragVerfasst am: Di Sep 22, 2020 08:09:32    Titel: Leerlaufschraube Antworten mit Zitat
 
Lui hat Folgendes geschrieben:
Wenn man am Gasdrehgriff die Schraube am Gaszug aufdreht, dann hat man stabile Drehzahl zum Synchronisieren im höheren Bereich. Nur mal so als Tipp.

Gruß Lui


Und wenn man am Gaszug mit dem Aufdrehen schon am Limit sein sollte, bleibt noch die Rändelschraube am hinteren Vergaser, die denselben Effekt hat.



Gruß
Joachim
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Lui
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BeitragVerfasst am: Di Sep 22, 2020 14:21:23    Titel: Antworten mit Zitat
 
Dann muß die Leerlaufsynchronisation aber besser nach der Last-synchronisation gemacht werden.... die Schraube hab ich aber noch nie dafür brauchen müssen.

Gruß

Lui
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Jose28
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BeitragVerfasst am: Di Sep 22, 2020 14:26:58    Titel: Antworten mit Zitat
 
Lui hat Folgendes geschrieben:
Dann muß die Leerlaufsynchronisation aber besser nach der Last-synchronisation gemacht werden.... die Schraube hab ich aber noch nie dafür brauchen müssen.

Gruß

Lui


Ich ebenfalls nicht. Habe aber immer gerne einen Plan -B-.
Dies ist die Plan -B- Schraube... Very Happy

Gruß
Joachim
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PAMVMeyer
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BeitragVerfasst am: Di Sep 22, 2020 20:14:30    Titel: Antworten mit Zitat
 
FYI

Mit Der Leerlaufschraube.. bewegt man doch nur den Standgassynchronzug (Natürlich auch die Drosselklappen) ! Klar geht die Drehzahl da hoch.. bringt aber nix weil man ja den Gaszug auch Synchron haben möchte/muss.. da ist doch das Problem gerade bei Tom Bei 2500Umin

Das Natürlich erst dann wenn der Standgassynchronzug/Leerlaufsynchronzug schon angeglichen ist (Hatte ich schon mal Hinterfragt weiter oben ob da Toms Denkfehler sein könnte)

Die Drehzahl bei der Gaszugsynchronisation dann aber nicht über die Leerlaufschraube hoch stellen wenns mit der Schraube am Gasgriff vorn nicht klappt. Das wäre Falsch behaute ich mal so. Wenn da nix geht über die Schraube am Gasgriff = dann hat man ein Problem mit dem Gaszug selbst, da stimmt dann was anderes nicht !

Kein Guter Plan B würde ich mal so behauten wollen.

Ich hab aber erst 2 Sets Vergaser von der VX gemacht.

Die Drehzahl über die Schraube unter dem Gasgriff geht easy auf 4000-5000 Umin "zu Schrauben" !
Gruß
Peter
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Gernot
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BeitragVerfasst am: Di Sep 22, 2020 21:39:01    Titel: Antworten mit Zitat
 
Die Schraube reguliert die Leerlaufdrehzahl - aber erst, wenn der Rest passt!

Wenn der (gut synchronisierte) Motor im warmen Zustand an der Ampel mal ausgeht, liegt es zumeist an einer zu niedrigen Leerlaufdrehzahl, die man dann "g´schwind" über diese Schraube nachjustiert.
Mehr macht man nicht damit.

VG Gernot
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Jose28
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BeitragVerfasst am: Di Sep 22, 2020 23:20:52    Titel: Vergaser syncronisieren Antworten mit Zitat
 
Hi,

das gesamte Prozedere der VX Vergasersynchronisation ist im Workshop sehr anschaulich und verständlich beschrieben. Ab Seite 100 geht es los:

https://www.vx800.de/ablage/Workshop-Vergaser.pdf

Gruß
Joachim
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SKY
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BeitragVerfasst am: Sa Okt 17, 2020 14:14:52    Titel: Antworten mit Zitat
 
Ja servus,

inzwischen bin ich mit dem Projekt einiges weiter, oder auch nicht...

Die Lackierarbeiten sind abgeschlossen und ich bin auch selbstverständlich nicht mit meiner Arbeit zufrieden Embarassed , aber jetzt bleibt es so, denn ich möchte das Teil auch irgendwann noch mal auf die Straße bringen. Im Winter 2021 könnte ich über komplett schleifen und neu lacken wieder nachdenken, jetzt habe ich keine Lust mehr Rolling Eyes

Heute habe ich dann die gesamte Front und das gesamte Heck auseinander und von Grund auf alles schön mit Drehmomenten sauber wieder aufgebaut. Dadurch bin ich mir sehr sicher, dass ich eigentlich keine relevanten Teile vergessen habe. Denn die erste Zeit wird mein Vater damit fahren und wenn ich Mist gebaut hätte, würde er damit konfrontiert werden!!!

Heute Nachmittag habe ich dann noch mal die Synchronisation versucht, leider nur mit mäßigem Erfolg. Der hintere Vergaser steht kurz vor dem grünen Bereich also auf ca. 40 der vordere kommt nicht über die 10 bis 20.


das Foto ist noch vom letzten mal, deshalb habe ich kein aktuelles hochgeladen! Die Werte sind aber gleich...

Welche Einheit ist das eigentlich? Keine Ahnung...

Ich kann mir das nur damit erklären, dass in dem Ansaugstutzen eine Undichtigkeit sein muss, also mal ausgebaut und den O-Ring kontrolliert. Dieser ist wirklich schon richtig hart, platt und ist auch an einer Stelle halb durchgerissen. Sonst finde ich keinerlei Beschädigungen am Stutzen, keine Risse, nichts. Ob es damit erledigt wird, keine Ahnung. Es kann doch sein, dass der Zylinder nur minimal falsche Luft zieht, dadurch aber immer noch sauber läuft, denn so rein vom Klang her passt alles. Ich kann einfach nur nicht gescheit messen und damit auch nicht gescheit einstellen.

Also werde ich heute den O-Ring bestellen und nach dem Einbau wieder berichten...

Viele Grüße
Sven
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Jose28
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BeitragVerfasst am: So Okt 18, 2020 03:41:57    Titel: Synchronisation Antworten mit Zitat
 
Hi,

du bist schon weit gekommen und du und dein Vater werden noch viel Spaß mit der VX haben. Im positiven gemeint... Very Happy

Eine saubere Synchronisation ist nur möglich, wenn sonst alle Parameter i.O. sind. Also alle Ansaugstutzen dicht sind, denn mit Falschluft kommen keine vernünftigen Ergebnisse zusammen. Die Züge müssen alle korrekt verlegt und gangbar sowie mechanisch synchron sein (1 Klack beim Gasgriff schnalzen lassen). Man muss auch den Unterdruckuhren des Synchronwerkzeuges vertrauen können. Am besten wurde mit diesen Uhren bereits andere Motoren gemessen und eingestellt. Falls möglich ein zweites Gerät leihen und mit diesem die Messwerte vergleichen. Wenn das Werkzeug einen Fehler hat, kannst du dir einen Wolf messen und kommst auf kein Ergebnis. Also im Prinzip alles ganz einfach und dann doch wieder nicht. Der Teufel steckt da oft im Detail. Aus der Ferne den genau passenden Rat zu geben, ist auch schwierig. Da kann man den Ausbau eines Lagers z.B. viel einfacher beschreiben. Wenn ich in deiner Situation wäre, würde ich das Instrument mal bei einem anderen Motorrad testen od. mir ein weiteres Gerät leihen um Referenz- bzw. Vergleichswerte zu erhalten. An der Falschluft bist du ja schon dran. Das sollte vorher erledigt werden. Viel Glück. Das wird schon werden...

Gruß
Joachim
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SKY
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BeitragVerfasst am: So Okt 18, 2020 09:41:31    Titel: Antworten mit Zitat
 
Nun ja, ich kann ja die Uhren untereinander durchprobieren, vier sind vorhanden und alle Uhren zeigen exakt das selbe Ergebnis, auch die Schläuche habe ich untereinander getauscht, ich bekomme auf dem vorderen Zylinder keinen richtigen Unterdruck zu Stande. Auch wenn ich mal den Gaszug nur vom vorderen Zylinder leicht lupfe, ändert sich nahezu nichts an der Uhr, es geht einfach nicht über die 20. Also tatsächlich ganz minimale Falschluft!?!

Ich habe natürlich zwei O-Ringe bestellt, denn wenn der vordere schon nicht mehr pralle ist, wird der hintere bestimmt nicht besser sein. Ich werde berichten...

Wie gesagt, die Maschine läuft, rein vom Klang her, sehr ordentlich. Wenn ich jetzt die Gemischschrauben zudrehe, stirbt der Motor auch jeweils ab, was vorher mit den zu dicken und langen Federn nicht der Fall war.

Was mir bei den Anleitungen für die Synchronisation so ein wenig fehlt sind die Einstellwege. Nicht falsch verstehen, die Anleitungen im allgemeinen sind sehr klasse und wirklich gut beschrieben! Es wird sehr gut beschrieben, wie ich auf die Grundeinstellungen komme, aber was sind dann in der Regel die Tolleranzwege? Als Beispiel die Gemischschrauben, vorne 2 hinten 2 1/4 Umdrehungen in der Grundeinstellung, was ist dann die Erfahrung? Wie weit muss ich in der Regel zudrehen, ab wann ist es absurt? Ist eine Umdrehung weiter rein schon zu viel? Das meine ich...

Oder der Syncronzug, am hinteren Vergaser auf Anschlag, vorne auf 0,5mm und dann? Was ist dann? Gehe ich dann in der Regel auch in 1/4 Umdrehungen auf das perfekte Ergebnis zu, oder sind es gar ganze Umdrehungen? Ab wann ist es hier absurt? Wenn ich die Schraube als Beispiel schon zwei Umdrehungen von der Grundeinstellung reingedreht habe, ist das in der Regel eigentlich schon zu weit?

Oder der Gaszug am vorderen Vergaser, vom "Einklickgeräusch", wie weit drehe ich in der Regel in Richtung Auf oder Zu beim Synchrinisieren? Sind es 1/4, 1/2 oder auch hier ganze Umdrehungen?

Für mich ist es halt sehr schwierig, da ich das noch nie gemacht habe und dadurch nicht erkenne, ob ich auf verlorenen Posten kämpfe und evtl. noch andere Fehler vorliegen! Andere haben evtl. die Probleme nicht, da sie die richtigen Teile verbaut haben und noch alles dicht ist. Dann kommen diese Leute evtl. recht schnell auf das gewünschte Ergebnis. In meinem Fall habe ich schon einen Fehler am Vergaser gefunden. Ich habe aber vorher stundenlang probiert da ich nicht wusste, was normal ist und was nicht. Deshalb hätte ich auch gerne mal jemanden dabei gehabt, der mir über die Schulter schaut, denn der hätte evtl. schon bei den ersten Einstellversuchen bemerkt, dass hier was nicht nicht stimmt und es zu keinem positiven Ergebnis kommen kann.

Gruß
Sven
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Pit460
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BeitragVerfasst am: So Okt 18, 2020 11:26:22    Titel: Antworten mit Zitat
 
Hallo Sven, die Anzeige ändert sich beim Gas lupfen nicht wirklich ? Mal dumm gefragt, der Mess Stutzen ist nicht verstopft?
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Gruß, Peter
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SKY
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BeitragVerfasst am: So Okt 18, 2020 14:05:44    Titel: Antworten mit Zitat
 
Ja um evtl. 10 - 20, der Stutzen ist frei, Risse im Material oder um den Stutzen herum kann ich keine durchgehenden erkennen, lediglich der O-Ring sieht gelitten aus...

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PAMVMeyer
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BeitragVerfasst am: So Okt 18, 2020 15:14:24    Titel: Antworten mit Zitat
 
Gute Bilder finde ich.

Du bist im Leerlauf (Standgas) schon nicht synchron, das bleibt dann bei Drehzahl ebenso. Ich vermute stark das du den Standgassynchronzug nicht richte Beachtung schenkst ? Der Hintere schleppt immer den Vorderen mit bei dir.

Das im Leerlauf stellst du über den Standgassynchronzug ein (NICHT über den Gas Zug) Oder anders ausgedrückt = deine Drosselklappen sind im Leerlauf unterschiedlich weit offen. Das stellst du über den Standgassynchronzug ein. Erst wenn das i.O. ist den Gaszug Synchronisieren. gar nicht erst anfangen bei Drehzahl mit Gaszugsync wenn Leerlauf noch nicht Synchron !

Workshop =
14.2.2 Pneumatische Leerlaufsynchronisation
Die Schraube dazu = Seite 99 oberes Bild !
Wahrscheinlich musst du die 0,5Umdrehungen eindrehen(reine Schätzung) weil bei dir die Abweichung im Leerlauf ja schon deutlich ist, der Hintere ist "Stärker"

Wenn du das im Leerlauf sauber hin bekommen hast = ist es gut möglich das der Gaszug ebenfalls schon Fast Synchron ist da die Abweichung bei dir mit Drehzahl (Also Gaszug) ähnlich sind wie im Leerlauf nur beide etwas mehr Unterdruck.. das ist ja normal wegen der höheren Drehzahl... (Logisch oder)

Es sind sicher nicht mehrerer Umdrehungen erforderlich. Das ist am Ende, wenn du es dann Fast Synchron hast echte Fummelei weil man durch das Anziehen der Konterschraube schon wieder etwas verstellt und es dann nicht mehr perfekt ist Smile aber natürlich nicht so deutliche Abweichungen wie bei dir zu sehen.

Ich hoffe einfach mal ich bin da auf der richtigen Spur Smile selbst wenn deine Oringe nicht mehr super duper sind.. sone deutlichen Abweichungen hast du dadurch auch nicht... sag ich mal so bzw. vermute ich mal Smile

Gruß
Peter
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