Ich bin schon seit langem stiller Leser dieses tollen Forums und seit Mai stolzer Besitzer einer gut erhaltenen VX.
Lediglich der subjektiv lange Weg am Kupplungshebel hat mich bei meinem Schmuckstück immer schon gestört.
Soll heißen; bis der erste Gang beim Anfahren mal drin war, musste ich immer mehrere Sekunden mit vergleichsweise sehr gefühlvollem Einkuppeln losfahren. Das waren am Kupplungshebel gefühlte 10mm oder mehr.
Da las ich, großen Dank an dieser Stelle an Erwin und die Anderen für die akribische VX-CD, im Kupplungsworkshop, dass oftmals der Kupplungskorb für eine unsaubere Kupplung verantwortlich sei.
Letzte Woche hab ich mir den dann mal angeschaut und siehe da, Rattermarken ohne Ende!
Also alles schön glatt gefeilt.
Die Kupplung habe ich samt Federn vermessen, alles absolut in der Toleranz.
Nach dem Einstellen des Ausrückmechanismus also ab zur Probefahrt.
Jetzt der Kern des Ganzen:
Der Weg am Kupplungshebel hat sich radikal verkürzt.
Die Kupplung greift nicht mehr innerhalb von gefühlten 10mm, sondern innerhalb 2mm. Und das absolut unberechenbar.
Der Haken: Selbst bei auf grader Strecke ist es fast unmöglich, sauber anzufahren. Gaaaaanz gefühlvoll gehts wohl, aber es ist ein Akt der absoluten Konzentration. Gestern Abend bin ich mit meiner Freundin am Berg angefahren. Ergebnis: 2mal abgewürgt und dann mit Wheelie irgendwie vom Fleck gekommen.
Ich bin kein Akrobat und Showeinlagen sind nicht mein Ding.
Könnt ihr mir vielleicht weiterhelfen?
Was kann da bei meiner Kupplung im Argen liegen?
Den Ausrückmechanismus habe ich jetzt mehrmals eingestellt, damit aber keine nennenswerten Änderungen hervorgebracht, vom Verlagern des "Problempunktes" mal abgesehen...
Danke, Flo