Telegabel

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Elmjäger
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Telegabel

Beitrag von Elmjäger »

Hallo Leute, Grüße vom Elm. Ich weiß, es wurde schon viel drüber geschrieben. Ha, aber jetzt sifft es bei mir. Telegabel links, erst nur leichtes schwitzen, leicht feucht, dann ganz schnell Ölverlust.
So und nun mal zu meiner Frage an die Fachleute unter Euch. :-)
Simmeringe und Staubkappen bestell ich bei Ebay, aber welches Öl nehmt Ihr oder welches ist zu empfehlen? Noch viel wichtiger, wieviel ml kommen auf jede Seite hinein?
Ich würde mich über hilfreiche Antworten freuen.

Gruß Ronny
Gernot
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Beitrag von Gernot »

Hallo Ronny,

Fragen über Fragen, aber die wichtigste fehlt:

WARUM sifft die Gabel? :shock:

Bevor Du alles erneuerst und in 2 Jahren geht´s von vorne los, solltest Du Dir diese Frage stellen und auf Suche gehen!

Vielfach ist es nämlich nicht nur das Alter der Simmerringe und die üblichen Chitinreste zerschellter Insekten, die am Standrohr antrocknen und beim Eintauchen den zarten Abstreiflippen der Simmerringe den Rest geben, sondern es hat regelrechte "Mini-Krater" in der Standrohroberfläche (i.d.R. durch Steinschlag), die unbedingt im Rahmen der Überholung geglättet werden sollten.

Grüße Gernot
Elmjäger
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Beitrag von Elmjäger »

Hallo Gernot, erstmal Danke für die Antwort.
Meiner Meinung nach wirklich Chitinreste von Insekten.
Gabelholme sind glatt wie ein Kinderpopo.
Amigaharry
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Beitrag von Amigaharry »

Für eine E-22 (Deutschlandmodell) sind 392ml vorgeschrieben.
Rate dir zukünftig Gabelprotektoren gegen den Fliegendreck anzuschrauben (z.B. Louis)........helfen doch ein bischen......
VX800/Bj95, Guzzi 1200-V8 Sport/BJ2014, GS500F/Bj2004, Aprilia Falco SL1000S/Bj 2003, VanVan 125/Bj 2002, Guzzi Breva750i.E./Bj.2005, Jawa 250/Bj. 1969, Puch Lido SL 125/Bj. 1985 , Puch 125 SV/Bj. 1956 und noch ein paar andere Kleinigkeiten.....
Gernot
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Beitrag von Gernot »

Hi Ronny,
Gabelprotektoren sind eine gute Idee!
Noch besser sind Faltenbälge oder Neopren-Überzieher (letztere hab ich montiert). Ist aber natürlich Geschmacksache...
Willi Nagel
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Beitrag von Willi Nagel »

Die Probleme möchte ich haben :lol: Gabel zerlegen -Aus und einbauen-Max 1 Std...Kosten ca.20,-Euro.. Mache ich zwischen Mittag und Nachtisch. Hilfe :shock: Das sind wichtige Wartungsarbeiten :!: Mache ich freiwillig bei meiner F650 zweimal im Jahr.
Keine Schwächen zeigen
NTV 650 und nun auch noch ZZR 1100
Elmjäger
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Beitrag von Elmjäger »

Moin, Moin. Erstmal Dank für die hilfreichen Antworten.
Ich besorg mir Gabelöl, Simmeringe u. Staubkappen und brings mit der Suzi in meine Wwekstatt, der auch meine PKW´s wartet.
Der will ca. 70.- Euro. Das ist für mich in Ordnung. In HE im Motorradshop wollen die 90.-, pro Holm.
Eine Frage hätt ich da noch. Meine Bremsscheiben weisen leichte Riefen auf.
Ist das ein Problem beim TÜV?
Ich hoffe nicht.
:D
Gernot
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Beitrag von Gernot »

Meine hintere Scheibe war bei der letzten HU heftig verrieft... War kein Problem, weil sie noch nicht zu dünn war.
Riefen verringern die Bremsleistung nur bei einem neuen (planen) Belag. Sobald der sich den Riefen angepasst hat, bremst's wieder gut.
Klar, ne neue Scheibe ist immer das Beste!
Elmjäger
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Beitrag von Elmjäger »

Meine Beläge sind hinten ungleich abgenutzt. War schon beim letzten TÜV ein Hinweis.
Vorn müssen sowieso neue Beläge, da kommen hinten auch welche rein, passen sich doch an die Scheiben an.?!
Wo liegt der Unterschied zwischen Organischen- und Sinterbelägen?

Gruß Ronny, mach jetzt den Grill an.........

Prost. :wink:
Octi-man
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Beitrag von Octi-man »

Moin Ronny ....

schau Dir doch bitte mal folgende Links an ....

http://de.wikipedia.org/wiki/Bremsbelag

http://www.motorradonline.de/verschleissteile/test-sintermetall-bremsbelaege/107502

Sintermetallbeläge sind gegenüber den organischen schon im Vorteil, nur der Nachteil dabei ist ....das Sintermetallbeläge die Bremsscheibe schneller "auffressen" können...also schneller verschleißen,

viele Schraubergrüße aus dem schönen Nordharz

sendet michael :wink:
VX 800 fahren ...ist echt der Knaller !!!!
Arthax

Beitrag von Arthax »

[quote:c32d8e8350="Gernot"]Meine hintere Scheibe war bei der letzten HU heftig verrieft... War kein Problem, weil sie noch nicht zu dünn war.
Riefen verringern die Bremsleistung nur bei einem neuen (planen) Belag. Sobald der sich den Riefen angepasst hat, bremst's wieder gut.
Klar, ne neue Scheibe ist immer das Beste![/quote:c32d8e8350]

Theoretisch müsste doch Riefenbildung die Bremswirkung sogar verstärken!
Im Querschnitt gesehen ergibt die riefige Oberfläche eine Zickzacklinie... streckt man diese ist sie länger als die gerade Linie einer planen Oberfläche.
Da die Bremsbeläge die gleiche Riefenbildung aufweisen ist auch hier die Linie länger, dadurch die Reibung höher, ergo die Bremsleistung besser!

Im Juni hat meine TÜV ;) ;) ;)
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charlyvxbln
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Nette Theorie...

Beitrag von charlyvxbln »

... aber eben leider nur eine Theorie.
Der Reibwert setzt sich aber leider aus viel mehr Faktoren zusammen.

Grundlage: Anduckfläche/max Druck = Druck pro Fläche...

Vergrößert sich die Fläche, sinkt der Wert... das Ergebnis kann sogar schlechter sein...

Neben diesem Wert zählt die Tatsache des max. Kraftschluß, das harmonieren der Materialien. Der Verschleiß an gewollter Stelle...

Nebenbei entsteht der höchste Druck/Fläche da wo die Kraft im 90° Winkel auf selbige trifft...
Hitze, die sozusagen "vorbeilaufende" Fläche der Scheibe zum Belag verteilt den Anpressdruck unterschiedlich... und noch viele Faktoren wie Spiel im System, flattern... Führung der Beläge.

Neue Scheibe plus neue Beläge schaffen die besten Voraussetzungen.. keine Frage....
VX-Grüße aus Berlin
Kalle

Fahrernummer.: 1647
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